Steckertypen:
Die Variante, die in Europa mittlerweile am weitesten verbreitet ist und sich auch als Standard etabliert hat, ist der Typ 2-Stecker. Wenig überraschend wird dieser Steckertyp auch oft von europäischen, darunter auch deutschen, Unternehmen produziert. Hier wären zum Beispiel die Anbieter Mennekes oder Siemens zu nennen.
Oftmals wird der Typ 2-Stecker mittlerweile auch von einem CCS-Stecker ergänzt. Dieser ist, im Vergleich zu einem normalen Typ 2-Stecker, noch um zwei Pole erweitert. Aus diesem Grund benötigt er auf Seiten des Fahrzeugs nur eine anstatt zwei Buchsen.
Ein weiterer Steckertyp ist der Typ 1-Stecker, welcher heutzutage vor allem in Automodellen aus Asien und Nordamerika zum Einsatz kommt. Der Typ 1 ist ein einphasiger Stecker, der eine Ladeleistung von bis zu 7,4 kW ermöglicht. Dieser Steckertyp ist in Europa eher unüblich, dementsprechend selten sind auch Ladesäulen mit einem passenden Typ 1-Ladekabel.
Des Weiteren existiert noch der sogenannte CHAdeMO-Stecker, der ebenfalls meist im asiatischen Raum, besonders in Japan verwendet wird. Der in Japan entwickelte Stecker basiert auf Gleichspannung. Somit steht für die Aufladung des Akkus von E-Autos oder Plug-In Hybriden eine hohe elektrische Leistung zur Verfügung.
Die verbleibenden Steckertypen, der dreiphasige CEE- sowie der einphasige CEE-Stecker, spielen für die Aufladung von E-Autos nur eine untergeordnete Rolle.
Stecker gleich Stecker?
Ladesäulenhersteller:
Bei den Ladesäulenherstellern hat der Verbraucher mittlerweile die Qual der Wahl. Eine ganze Reihe deutscher und ausländischer Unternehmen hat sich inzwischen auf die Produktion von Ladestationen spezialisiert. Zu den bekanntesten Herstellern gehören etwa Mennekes oder Siemens. Aber auch viele kleinere Unternehmen bieten mittlerweile Produkte in Spitzenqualität an. Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gehören dazu etwa Wallbox, Morec, KEBA oder Juice Technology.
Und auch auf internationaler Ebene gibt es eine große Auswahl an möglichen Unternehmen. Eines der Bekanntesten ist mit Sicherheit der amerikanische Konzern Tesla. Auch aus den Niederlanden kommt, mit dem Hersteller Alfen, ein namhaftes Unternehmen aus der Branche.
Dabei gibt es zwischen den einzelnen Herstellern durchaus Unterschiede, auch was die verfügbaren Steckertypen betrifft. So haben sich die meisten europäischen Anbieter auf den Typ 2-Stecker, in vielen Fällen ergänzt durch die CCS-Erweiterung, fokussiert, der sich als europäischer Standard durchgesetzt hat. Vereinzelt gibt es aber trotzdem auch europäische Hersteller, die ihr Portfolio mit dem Typ 1-Stecker, der normalerweise eher in Asien und Nordamerika verbreitet ist, ergänzen. Dazu gehören unter anderem Juice Technology oder auch Wallbox.
Tesla geht als Unternehmen einen eigenen Weg, indem der amerikanische Konzern auch einen eigenen Steckertypen anbietet. Der sogenannte „Tesla Supercharger“ oder der nicht ganz so leistungsfähige „Tesla Destination Charger“, bieten dabei einen eigenen Ladeanschluss, der nicht mit allen Konkurrenzprodukten kompatibel ist.
Ladesäule gleich Ladesäule?
Du wirst bei der Installation von Ladeinfrastruktur unterstützt. Wo und wie du die Förderung bekommst, findest du hier:
Anbieter:
Ein Stromanbieter, der in Sachen E-Mobilität einiges zu bieten hat, ist NATURSTROM. Der Anbieter hat mit „naturstrom emobil“ sogar einen eigenen E-Mobilitäts-Tarif entwickelt. Dieser bietet dem Verbraucher 100% deutschen Ökostrom aus Sonne, Wind und Wasser, welcher, durch die Kompensation der Erzeugungsvorkette, komplett CO²-neutral ist. Zusätzlich wird dieser grüne Strom, mit einem Preis von 28,90 Cent/kWh, auch zu besonders günstigen Konditionen angeboten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Sondertarif auch für den normalen Haushaltsstrom gilt und einfach über die bereits vorhandenen Zähler abgelesen werden kann. So ist es nicht nur möglich, einfach zu sauberem Autostrom zu wechseln, sondern es können zeitgleich auch noch Stromkosten eingespart werden. Einzige Voraussetzung für den Tarif ist, dass der Verbraucher einen vollelektrischen Pkw besitzt und diesen überwiegend zu Hause lädt.
Wie fahre ich wirklich emissionsfrei?
Öko Stromanbieter!
Ein weiteres Angebot von NATURSTROM ist der appbasierte Ladevertrag „naturstrom smartcharge“, mit dem ein Zugang zu zahlreichen öffentlichen Ladestationen in ganz Deutschland möglich ist. Darunter befinden sich auch viele Standorte der Partner von NATURSTROM. An den Stationen von Allego und E-Wald steht dem E-Auto-Besitzer aber nicht nur sauberer Strom zur Verfügung, dank der Partnerschaft mit NATURSTROM lädt man dort auch zum Vorteilspreis. Weitere Pluspunkte sind die einheitlichen Preise sowie die jederzeit einsehbare Abrechnung, nach Kilowattstunden und Minuten, die jeweils in einer monatlichen Rechnung per Mail kommuniziert werden.
Und all das funktioniert bequem per App. Einfach „naturstrom smartcharge“ für Android und iOS herunterladen, ein Nutzerkonto anlegen, den Ladevertrag abschließen, das SEPA-Mandat für den Lastschrifteinzug erteilen und los geht`s. So können jederzeit Ladestationen gefunden und Ladevorgänge gestartet werden.
Immer genau wissen, wie viel man zahlt
Grundsätzlich bezahlt man für jeden Ladevertrag bei NATURSTROM einen monatlichen Grundpreis. Wenn der Kunde bereits über einen Energieliefervertrag bei der NaturStromHandel GmbH oder der NaturStrom XL GmbH verfügt, muss nur noch ein reduzierter Grundpreis gezahlt werden. Für die einzelnen Aufladungen wird ein faires und transparentes Verfahren, je nach geladener Energiemenge, angewendet.